Winterreifen im Sommer?
Warum sollte man Winterreifen eigentlich nicht im Sommer nutzen?
Es gibt einige Gründe, die gegen Winterreifen im Sommer sprechen:
Die Gummimischung: Bei Sommerreifen ist die Gummimischung härter. Das macht sie hitzebeständiger. Winterreifen hingegen enthalten einen hohen Anteil an Kautschuk und Weichmachern, damit sie sich auch bei Minusgraden flexibel den winterlichen Straßen anpassen.
Der Verschleiß: Aufgrund der weichen Gummimischung nutzen sich Winterreifen im Sommer schneller ab. Die Folge: Die Reifen verlieren schnell an Profiltiefe und sind für den nächsten Winter nicht mehr zu gebrauchen. Bei Sommerreifen ist die Laufleistung durch die harte Mischung sehr langlebig.
Der Bremsweg: Auch das Profil unterscheidet sich. Das Profil der Sommerreifen ist gröber, der Gummi insgesamt härter. Das verleiht bei hohen Asphalttemperaturen und auf nasser Straße mehr Grip und bietet somit mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Der Bremsweg verkürzt sich.
Der Kraftstoffverbrauch: Wenn man im Sommer mit Winterreifen unterwegs ist, kann der Kraftstoffverbrauch um bis zu 15 Prozent höher sein. Der Grund: Der Rollwiderstand der weichen Winterreifen. Die Nutzung von Winterreifen im Sommer führt nicht nur zu erhöhtem Verschleiß und höherem Kraftstoffverbrauch, sondern auch zu einem signifikant längeren Bremsweg. Dies kann die Fahrsicherheit erheblich beeinträchtigen. Sommerreifen sind speziell für die wärmeren Monate entwickelt und bieten optimalen Grip und Effizienz bei höheren Temperaturen.
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